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Channel: Ukraine – Der BRD-Schwindel
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Folgen Sie dem Verlauf des „Rohres“ – und Sie erkennen sofort das Schicksal der Ukraine

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Von Thomas Roth

Das Schicksal der Ukraine als Pufferstaat zwischen Russland und Europa ist offenbar besiegelt. Die Unterstützung des Regimes in Kiew durch die USA hat nur diesen einen Zweck. Eine besondere Rolle spielen hierbei die Gastransitleitungen.

Ukraine-Trümmer-620x330Die Ukraine dient den USA als Pufferstaat, um Russland von Europa (lies von Deutschland) zu trennen. Das sind uralte Pläne von vor gut einhundert Jahren. Gleichzeitig sollte damit die Ukraine zu einem Hebel werden, mit dessen Hilfe die geopolitischen Gegner im Begriff waren, die Situation im Schwarzen Meer bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts zurückzudrehen.

Das heißt, den Einfluss Russlands durch seine komplette Entfernung von der Krim und der Liquidation der Basis seiner Flotte in Sewastopol zu beenden. Der staatliche Umsturz in Kiew sollte auch zum Beginn solcher Handlungen werden. Wir erinnern uns daran, dass die Kasernen für die amerikanischen Truppen bereits ausgesucht waren und beauftragte Handwerker diese renovierten. Jedoch hat die blitzschnelle Reaktion der Krimtschan und der Führung Russlands die Pläne der Verdrängung Moskaus durchkreuzt.

Was blieb ihnen übrig?

Es blieb die Möglichkeit, das Gastransportsystem der Ukraine für die Erpressung Russlands und Europas (durch Unterbrechung der Gaslieferungen) zu verwenden.

NorthstreamDas heißt, sich zu bemühen, die Ukraine gerade dahin zu entwickeln, dass aus ihr ein Pufferstaat wird, dessen Politik und Handlungen immer ein Hindernis auf dem Weg der Entwicklung eines realen Bündnisses zwischen Europa und Russland bleiben werden. Das Gas ist der Anlass, die Spannungen sind das Ziel.

Über diese Situation wurde schon lange und oft geschrieben. Unter anderem in dem Video „Drei Preise der Ukraine“, das vor ungefähr zwei Jahren aufgezeichnet wurde und in dem man sagte, dass den Westen an der Ukraine genau drei Sachen interessieren:

1. Die Basis der Flotte auf der Krim.
2. Die Industrie des Südostens des Landes.
3. Das Gasrohr.

Im Ergebnis des staatlichen Umsturzes und des Bürgerkrieges hat die Ukraine schon die zwei ersten „Preise“ verloren. Es blieb nur das Gastransportsystem übrig.

Wenn die Vereinigten Staaten auch noch die Kontrolle über den „dritten Preis der Ukraine“ verlieren, wird es für sie sinnlos werden, die Kiewer Macht zu unterstützen. Dann haben sie nur noch riesige Ausgaben ohne irgendwelchen Nutzen. Jetzt wollen sie sich die schnelle Organisation des militärischen Konfliktes zwischen der Ukraine und Russland zum Nutzen machen. Aber solange es die DVR und die LVR gibt, ist es ganz schwer, den militärischen Konflikt mit Russland zu entfachen. Erst müssen die als Bollwerk dienenden Republiken zerschlagen und liquidiert werden, ohne geht nichts. Und die sind gut vorbereitet und zusätzlich durch die Minskverträge geschützt.

Der Schlüsselzeitpunkt ist 2019.

Zu dieser Frist läuft der Liefervertrag des Gases nach Europa durch die Ukraine ab. Damit die USA vollständig das Interesse an der Ukraine verlieren, braucht es noch eine Gasleitung, die das ukrainische Territorium umgeht. Und wenn Sie noch daran zweifeln, dass das zum Bankrott des Kiewer Regimes führen wird, so hören Sie die baltischen Politiker. Sie tönten gerade, wenn man den Bau der Gasleitung zulassen würde (Northstream 2 oder auch jede andere), dann bedeutet das, eine Niederlage zu erleiden. Das sagen die Marionetten der USA.

Der Außenminister Litauens, Linas Linkevicius, ist überzeugt, dass die Realisierung des Projektes Northstream 2 zur Todesstrafe der Ukraine wird, teilt das Portal BaltNews.lt mit.

„Diese Gasleitung wird für die Ukraine den Bankrott bringen“,

erklärte der Leiter des litauischen Amtes für Auswärtige Angelegenheiten, der in diesen Tagen von einem Besuch aus Kiew zurückkehrte. Seinen Worten nach kritisierte Litauen die Pläne der Verlegung des zweiten Stranges der Gasleitung auf dem Grund der Ostsee schon mehrmals. Vilnius hofft, dass das Schreiben von acht Staaten an die EU-Kommission dem Fahnenjunker die Augen für die wahren Ziele Moskaus öffnen wird.

Diese Ziele sind, nach Meinung des Außenministeriums, offensichtlich: die Ukraine aus der Liste der Gastransitländer auszuschließen, die Interessen der östlichen EU-Länder zu missachten und Europa zu spalten.

„Die energetischen Projekte solchen Maßstabes sind immer geopolitisch bedeutsam“, erklärt man im Außenministerium.

Uns bleibt nur übrig, den litauischen „Kollegen“ dafür zu danken, dass sie alles so aufrichtig dargelegt haben. Die Präsidentin Litauens, die ehemalige Komsomolzin Dalia Grybauskaite, hat auch ihr volles Einverständnis mit so einer Position geäußert.

„Es ist sehr schade, dass einige unserer Kollegen in der EU versuchen zu erklären, dass es sich nur um ein privates kommerzielles Projekt handelt. Wir verstehen sehr gut, dass die energetischen Projekte solchen Maßstabes einen geopolitischen Charakter haben und gerade auch die damit verbundenen Ziele geopolitisch sind.


Eines der Ziele ist absolut klar, die Ukraine zu umgehen, damit sie aufgehört, ein Transitland zu sein und es für sie noch schwieriger wird. So dass wir ein rein politisiertes Projekt sehen, das gegen die Ukraine und einige östliche EU-Länder gerichtet ist. Und das ist offenbar nicht mehr das altmodische  Politikerverhalten „teile und herrsche“ sondern das moderne „teile und beeinflusse“, so Dalja Gribauskajte im Interview des Rundfunks LRT.

Die Aufgabe der USA bleibt der Versuch, Europa und Russland durch den ukrainischen Pufferstaat zu teilen. Schon das garantiert die hundertprozentige Ablehnung der Ukraine in die Europäische Union. Sie soll kein Teil Europas sein, sie soll (laut den Plänen Washingtons) ZWISCHEN Europa und Russland sein. Darum geht der Kampf.


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